Geschichte
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19. Jahrhundert

Nach der großen Sturmflut im November 1872 wurden auf Fehmarn die Deiche zum Schutz gegen die Wassermassen gebaut. Dabei blieben Teile der Ortschaften Orth und Lemkenhafen außen vor. Der Gastwirt Nölck ergriff die Initiative und schuf auf der Westseite einen zwei Meter hohen Steinwall, um die Situation des bereits bestehenden kleinen Schutzhafens für die ortsansässigen Fischer zu verbessern. Er holte die Felsen mit seinen Pferden, oftmals unter gefahrvollen Bedingungen, im Winter über die zugefrorene Ostsee. Noch heute besteht ein Viertel der Kaimauer aus diesen "Nölck-Felsen".

1880/81 erfolgte schließlich der Bau des Orther Hafens und am 9. November 1881 wurde der 174 Meter lange und damals 55 Meter breite Hafen dem Verkehr übergeben.

Entgegen allen Erwartungen und in Konkurrenz zum Hafen Burgstaaken entwickelte sich in der Folgezeit ein reger Güter- und Personenverkehr. Der Dampfer "Fehmarn" nahm die Verbindung zwischen Orth und Kiel auf, die Dampfer "Pollux" und "Orth" verkehrten regelmäßig zwischen Orth und Heiligenhafen von wo aus man Oldenburg erreichen und die Eisenbahn "das Tor zur großen weiten Welt" benutzen konnte.

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